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Interview mit Handballprofi Sebastian Weber


Hallo Herr Weber,
vielen Dank, dass Sie sich die Zeit nehmen um uns von Ihren Erfahrungen mit dem Beckenbuddy zu berichten. Vielleicht können Sie uns zu Beginn ein bisschen was zu Ihrer Person und Ihrem Beruf erzählen.

 

Sebastian Weber:
Mein Name ist Sebastian Weber, ich bin in Gießen geboren und im handballbegeisterten Mittelhessen aufgewachsen wo ich dann nach meiner Jugendzeit über die 3. Liga beim TV Petterweil und die zweite Liga beim TV Gelnhausen anschließend einen Profivertrag bei der HSG Wetzlar erhalten habe. Für 3 Jahre habe ich für den TV Hüttenberg in erster und zweiter Liga gespielt und eine Ausbildung zum Bankkaufmann absolviert. Danach zog es mich zurück zur HSG Wetzlar und seit 2016 bin ich für den HSC Coburg aktiv. Das sind nun insgesamt 15 Jahre Bundesligahandball. Meine Freundin und ich sind im letzten Jahr Eltern geworden und aktuell studiere ich berufsbegleitend Grundschullehramt in Bamberg.

 

Eine tolle Karriere, die sicherlich Höhen und Tiefen hatte?

 

Sebastian Weber:
Definitiv! Ich habe mir einen Kindheitstraum erfüllen können und spiele auf höchstem Niveau seit sehr langer Zeit. Zu diesem auserwählten Kreis so lange dazugehören zu dürfen ist eine tolle Sache und macht mich in gewisser Hinsicht stolz. Tolle Siege, ein intaktes Team und das Adrenalin in einer volle Halle zu versuchen ein Tor besser zu sein als der Gegner ist ein riesen Ansporn. Aber natürlich bleibt kaum ein Spieler von Verletzungen verschont und die gehören zu den Schattenseiten. Das ist klar. Mich hat es letzte Saison erwischt, genauer genommen meinen Rücken. Da wird einem schnell klar wie schmal der Grat im Profisport ist.

 


Das kann man sich gut vorstellen. Aber du spielst heute ja wieder aktiv. Wie hast dieses Tief bzw. diesen herben Rückschlag überwinden können?

 

Sebastian Weber:
Ich kannte die Situation verletzt zu sein schon am Beginn meiner Karriere, doch stellte sie sich natürlich in meinem jetzigen Alter etwas anders dar. Ich hatte tolle Unterstützung von Ärzten, Physios und meinem privaten Umfeld und habe mich mit meinem Studium etwas ablenken können. Letztlich kommt es auf meiner Spielposition zu vielen Stürzen, Kollisionen und Rangelein. Handball ist sehr Physisch und es wirken hohe Kräfte, daher kannte ich gewisse Probleme im Bereich des Rückens, die aber eben immer nach recht kurzer Zeit wieder passe waren, aber diesmal nicht. Daher musste ich etwas anderes versuchen und bin so auf Lukas Gemeinder und den Beckenbuddy gestoßen. Ich war zwar schon wieder im Training und im Wettkampf, jedoch hatte ich das Gefühl das mich die Zusammenarbeit mit Lukas Gemeinder wieder ein Stück weiter bringen kann und das hat sich als mehr als richtig herausgestellt. Ich bin stabiler und widerstandsfähiger und das bei voller Trainingsbelastung! Das macht mich Stolz und ich bin dafür sehr dankbar!

Seitdem ich den Beckenbuddy im Spiel trage, kann ich wieder befreit und frei aufspielen, ohne Angst haben zu müssen, dass mein unterer Rücken dicht macht und durch die intensive Belastung blitzartige Hexenschüsse entstehen.  Mittlerweile habe ich sogar 2 Gürtel, einen für den Alltag und einen fürs Training und im Spiel. Ich kann und möchte nicht mehr ohne den Beckenbuddy spielen, denn er ist buchstäblich die Lebensversicherung für meinen unteren Rücken und die Bandscheiben.